Graupapageien - Gefahren


Ein Papagei ist neugierig und lebhaft, er kommt überall ran und ist grundsätzlich an allem interessiert. ähnlich wie bei einem Krabbelkind muss man bei einem Papagei auf alles gefasst sein, denn der Bursche hat viel Blödsinn im Kopf und durch seine Flügel einen enormen Aktionsradius.
Vorsicht bei Kabeln, sein starker Schnabel hat diese schnell durchgenagt und die Gefahr eines Stromschlages ist gegeben. Zigarettenkippen nicht stehen lassen, da Nikotin pures Gift für einen Papagei ist.
Achten Sie auf eventuelle Fallen für Ihren Papageien, z.B. eine große Vase aus der er nicht wieder herauskommt oder eine Ecke zwischen Wand und Schrank, die Möglichkeiten sind da vielfältig und man muß sich ein bißchen in den Vogel hineinversetzen um zu wissen, wo ihm Gefahr drohen könnte.
Beim Kochen in der Küche hat ihr Papagei nichts zu suchen (Verbrennungen am Herd oder durch heißes Wasser)
Papageien reagieren immens empfindlich auf Chemie, d.h. starke Reiniger wie z.B. Domestos. Ich habe einmal neben einem Papageienkäfig etwas mit Domestos gereinigt und der Vogel fing fast übergangslos an sich zu übergeben.
Seien Sie vorsichtig mit Schädlingsbekämpfungsmitteln z.B. für Ihre Topfblumen. Selbst wenn auf den Flaschen drauf steht, daß es für Mensch und Tier ungiftig ist, oder die Wirkung nach einigen Stunden verflogen ist. Am besten auf solche Mittel ganz verzichten (Spüli geht ja meistens auch), da die Vögel mit schwersten Vergiftungserscheinungen reagieren.
Giftige Pflanzen sind unter anderem: Narzisse, Osterglocke, Hyazinthen, Schneeglöckchen, Maiglöckchen, Rittersporn, Iris, Hahnenfußgewächse, Fingerhut, Sumpfdotterblume, Wolfsmilchgewächse (Christdorn, Weihnachtsstern) Seidelbast, Misteln, Farne, Flamingoblume, Elefantenohr, Dieffenbachia, Azaleen, Amarylis, Lobelien, Tabakpflanze, Caladium, Efeu.