Gelbbrustara - Das Wesen


Gefieder: Oberseite blau, Brust und Bauch goldgelb. Stirn grün, über den Kopf bis zum Nacken nach blau verlaufend. Wangen weiß, unbefiedert, jedoch von einigen Reihen kleiner schwarzer Strichelfedern besetzt, die vom Zügel ausgehen. Wachshaut rosa, unbefiedert. Kehle schwarz, mit einer schmalen grünen Abgrenzung zum Gelb des Körpers. Das Gelb der Brust reicht um die Kehle bis zu den Ohrdeckfedern. Flügelunterseite grünlich-gelb. Schwanzoberseite blau, Unterseite gelblich gestuft.
Schnabel: schwarz
Füße: dunkelgrau
Iris: elfenbeinfarben
Die Länge des Gelbbrustaras beträgt etwa 86 cm. Die Färbung beider Geschlechter ist gleich, doch soll der Schnabel des Weibchens kleiner, der Schädel schmaler und abgerundeter sein. Jungvögel haben in den ersten 8 Wochen einen helleren Schnabel und die Haut ihrer Wangen ist rosa. Die Iris bleibt noch lange dunkel und erreicht das helle Gelb erst mit 5 bis 7 Jahren gleichzeitig mit der Geschlechtsreife des Vogels. Der Gelbbrustara wurde wohl am zahlreichsten eingeführt und war recht leicht zu zähmen.        
Wegen des Ausfuhrverbots in den meisten seiner Heimatländer werden Sie bei uns auf Anfrage jetzt nur noch hier nach gezüchtete Tiere bekommen. Der Gelbbrustara hat ein freundliches Wesen, ist intelligent und hat meistens ein passables Nachahmungstalent. All diese Eigenschaften machten und machen ihn sehr beliebt. Diesen Vogel allerdings als Einzeltier in einem Käfig oder auf einem Kletterbaum zu halten, ist heute kaum noch vertretbar. Er sollte paarweise in einer großen Zimmervoliere gehalten werden, in der sich die Vögel frei bewegen können. Wer einen Garten hat, könnte auch in diesem eine Voliere mit angeschlossener Innenvoliere für die Vögel schaffen. Ihre Rufe sind recht laut kreischend, jedoch meistens nur für kurze Zeit morgens und abends.